Jagd auf Wölfe 2020

Vier Jäger aus Deutschland, Österreich und Polen – den Ländern, wo der Wolf bisher zu den streng geschützten Arten gehört – haben von Anfang bis Mitte Februar bei uns auf Wölfe gejagt.

Februar passt perfekt für solche Jagdreisen: man kann sich mit viel Schnee rechnen, wird aber von der Kälte schon nicht mehr zurückgeschreckt. Die durchschnittlichen Temperaturen liegen bei höchstens 10 Grad Minus, unsere Kunden haben in vergangenen Wochen meist bei etwa -3-5 Grad gejagt.

Aber nicht nur auf die Temperaturen und eine ausreichende Schneedecke kommt es an, ob die Jagd erfolgreich läuft. Es gibt auch andere Methoden, um den Wolf zu bejagen, wie z.B. eine Art „Rufjagd“, die Lappjagd ist aber am effizientesten und zugleich mit einem großen Zeitaufwand verbunden. Außerdem ist es bei dieser Jagd sehr kompliziert, im voraus zu planen. Eine Lappstatt kann im Umfang schon einige Kilometer erreichen, und auch wenn ein Rudel bestätigt wurde, klappt es nicht immer mit dem „Umlappen“: manchmal ist man schon fast fertig, dann gehen die schlauen Tiere aber durch.

Aber dank dem Professionalismus unserer Berufsjäger und Revierleiter und natürlich auch nicht ohne Jägerglück ist es uns gelungen, für die beiden Jägergruppen eine Lappstatt zu machen und an diesem Ort 3-4 Tage zu treiben.

Die Jäger aus der ersten Gruppe haben von den 3 bestätigten Wölfen 2 erlegt und waren damit sehr zufrieden.

Nächste Woche bestand das Rudel schon aus mehreren Rüden und Fähen, da hatte jeder der Gäste eine Chance 2 Wölfe zu erlegen, und sie haben die perfekt genutzt.

Insgesamt kamen in 2 Wochen 6 Wölfe zur Strecke - ein Super-Ergebnis für solch eine nicht einfache Jagd! Waidmannsheil an unsere Gäste und alle Kollegen, die dieses schöne unvergessliche Erlebnis organisiert  und damit die Jägerträume wahr gemacht haben!

 Neues Video in unserem YouTube: Lappjagd 2020