Jagdwoche in Russland

Автор:Michael R.

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Wie versprochen, noch ein paar Eindrücke und Gedanken zu unserer gemeinsamen Jagdwoche.

Mit der freundlichen Begrüßung „Sie sind bestimmt der Herr Michael“ durch Dich, hat eine gute Woche begonnen. Der Transfer von Kazan nach Kes ist sicherlich anstrengend, aber wohl am meisten für den Fahrzeuglenker. Wenn man solch eine Reise bucht, dann weiß man, dass dies kein Spaziergang sein wird. Im Jagdhaus angekommen wurden wir freundlich von Eugenie und Katharina begrüßt. Es ist ein gastliches Haus. Auch das „Einschießen“ verlief positiv, auch wenn die Schüsse nicht optimal neben einander waren. Da aber die Waffe vom Büchsenmacher eingeschossen worden ist und das Zielfernrohr im Handgepäck transportiert wurde, hatte ich keine Bedenken in Bezug auf den Treffpunkt gehabt.

Die Berufsjäger Valerie und Sergej waren mir von Anfang an sympathisch. Sie haben „alles“ gegeben, damit ich einen Anblick und damit verbunden die Chance zu Schuss zu kommen, habe. Der Ansitz auf die Bären war spannend und den Bären dann im Haferfeld anzugehend ist schon ein wenig aufregend. Jedoch hatte ich keine Furcht, in Begleitung des erfahrenen Valerie gehabt. Die Rufjagd auf den Elch war einmalig. Im Bruchwald meinen ersten Elch zu erlegen, war ein Erlebnis, das ich nicht mehr vergessen werde. Es waren ja zwei Elche da, aber einer hat es vorgezogen, sich zu verziehen. Es waren spannende Momente wie der Elch näher gezogen ist und ich letztendlich den Schuss zwischen zwei Birkenstämmen dann abgeben konnte. Auch die Erlegung des zweiten Elchs war total spannend und der Schuss wurde ja auf nur ca. 20 mtr. abgegeben. Valerie ist ein Meister im heranlocken – rufen des Elchs. Es hat mir auch Freude bereitet, beim Zerwirken des Elchs dabei zu sein und den ein oder anderen kleinen Handgriff zur Unterstützung der Jäger leisten zu können. Ich empfand ein kameradschaftliches Verhältnis zu den Berufsjägern.

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Jedoch nicht nur das Erlegen, sondern auch der Anblick der acht Sauen, der Birkhühner, des Auerwildes, des Marderhundes, des Fuchses und einiger Elchkühe, davon eine mit Kalb, haben mir große Freude bereitet.

Die Trophäen wurden sehr sauber ausgekocht und der Oberkiefer korrekt abgeschnitten. Auch die Verpackung für den Transport wurde optimal durchgeführt. Keine zusätzlichen Transportkosten, nur die Waffe 60 Euro.

Sehr gefreut habe ich mich über das Gastgeschenk von Katherina, den Elch und das „Bärenbuch“. Auch die beiden Urkunden und die Plakette für die Rufjagd, Maria sind für mich etwas ganz Besonderes. Vielen Dank auch nochmals an Dich.
Insgesamt war es eine tolle Jagdreise, auch wenn es mit dem Bär nicht geklappt hat (die Jäger haben ja alles versucht) und man kann die Reise uneingeschränkt weiter empfehlen.

Das einzige was in den Reiseunterlagen – Ausrüstung – von Euch vermerkt werden sollte: Gummistiefel mit verlängertem Schaft mitnehmen. Valerie hat solche und das ist das richtige Schuhwerk für die Haferfelder und auch den Bruchwald.

Es grüßt Dich ganz herzlich, wünscht Dir weiterhin viel Erfolg bei „Deinen Jagdreisen“ und bleib so wie Du bist.
Mit bestem Gruß
Reiner

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