Elch-, Keiler- und Bärenjagd 2019

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Elch-, Keiler- und Bärenjagd 2019

September und damit die Elchbrunft sind vorbei, dem goldenen Herbst folgen schon die ersten Frühfrost und Schnee. Es ist die höchste Zeit, das Fazit der vergangenen Rufjagd-Saison zu ziehen.

30 Jäger aus Deutschland und Österreich haben in diesem September in gastfreundlichen Revieren von Udmurtien, Tatarstan und Kirov Gebiet gejagt. Die gewünschten Trophäen – wie immer der urige König der Wälder – Elch, sowie Braunbär, Schwarzwild und Raufußhühner.

Jagd ist Jagd, kein Wunschkonzert. Jeder erfahrene Jäger weiß Bescheid, wie viel dabei auf Glück ankommt. Unsere Pirschführer haben aber wie immer ihr Bestes getan, und die Jagdkönigin Diana war zu unseren Gästen gnädig – mehr als 90% Erfolg ist unumstritten ein Super-Ergebnis!

Erfolgreicher Start in die Brunft

In diesem Jahr hatten wir einen ungewöhnlich kalten Sommer, das hieß aber für uns «Glück im Unglück»: schon Ende August begann die Elchbrunft, und zwar so aktiv, dass das kommende „Sommer-Wetter“ mit über 20 Grad am Tage in den ersten zwei Wochen Septembers das Elchwild nicht gestört hat. Die Bullen haben gut auf den Ruf der Pirschführer reagiert und ließen sich nah an den Jäger anlocken. So hat der Jäger Reiner Michael 2 gute Bullen mit den Geweihgewichen von etwa 8 Kg erlegt.

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Späte Ernte

Eine andere Auswirkung des kalten Sommers mit überdurchschnittlichen Niederschlägen hat die Bären- und Wildschweinjagd betroffen. Zu Beginn der Jagd standen noch viele Bauerfelder nicht abgeerntet, was natürlich das Wild von unseren Futterfeldern- und Plätzen fern hielt. Trotzdem lag bereits Anfang September ein Bär – Waidmannsheil an Norbert Hirnschrodt!

Der leidenschaftliche Wildschweinjäger Dietrich Thiele sah bekümmert aus dem Fenster den Feldern zu: - der Mais ist noch da! Kriegen wir trotzdem einen dicken Keiler? - Wenigstens machen wir alles Mögliche dafür, – hat sein Pirschführer erwidert. Das war eine komplizierte Jagd, höchst konzentriert auf eine starke Trophäe: fahren, pirschen, stundenlang warten. Mit der Strecke war unser Jagdgast ganz zufrieden: 2 große Keiler mit schönen Waffen von 20,4 und 24,6 cm, auf die Waage brachten sie ungebrochen 160 und 214 Kg. Außerdem hat Dietrich noch 2 Überläufer erlegt, und das ist kein Ende. Dietrich hat vor, nochmal in dasselbe Revier zu kommen, und wieder auf einen Riesenkeiler – kein Wunder, einen starken Elch hat er ja schon 2018 geschossen.

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Zur gleichen Zeit hatte der Jäger Uwe Duschanek Glück auf Keiler gehabt: 17 und 23 cm lange Waffen ließen ihn mit der Jagd zufrieden sein. Seine Elchtrophäe zeigte auch stolze 10 Kg – überdurchschnittliches Ergebnis.

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Noch 4 Elche kamen in anderen Revieren zur Strecke: 4,5 Kg, 11,2 Kg, 10,9 Kg, 6,5 Kg – dazu gratulieren wir den Jägern Marcus Weber, Burghart Wembdzio, Mario Pinter und Karl Steinhoff. Mario hat außerdem noch einen Jäger-Traum erfüllt – an einem Abend schoss er einen guten Braunbären mit Lebendgewicht von 160 Kg.

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Alle guten Dinge sind drei

In diesem September kamen zu uns viele Gäste, die noch nie in unseren Revieren gejagt haben, aber auch unsere Stammkunden. 2017 waren schon Nicole und Markus Kuhlmann bei uns zur Jagd und erfolgreich: ein starker Bulle wurde von Markus erlegt. Diesmal kam aber Nicole nicht um ihren Mann zu begleiten, sondern um selbst einen Elch zu schießen, was perfekt geklappt hat – schönes 9,4 Kg-Geweih. Waidmannsheil geht auch an Markus – ganz am Ende der Jagdreise hat er auch einen kleineren Bullen bekommen.

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Noch ein Ehepaar war schon das dritte Mal in Russland. Und während Andrea Kolb schon vor 6 Jahren ihren Elch geschossen hatte, blieb Michael nach wie vor ohne Trophäe. Diesmal hat er das aber geschafft – das Elchgeweih brachte 7,5 Kg auf die Waage. Ihre beiden jüngeren Jagdkollegen sind ebenfalls nach Hause mit den Trophäen abgeflogen: 6,5 und 6,2 Kg.

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Eine weitere Super-Trophäe erlegte Christian Kehrer – 11,6 Kg, den besten Elch dieser Saison.

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Zur erfolgreichen Jagd gratulieren wir auch Olaf Harras und Gerald Berger. Die beiden Jäger haben sich die Jagd etwas anders vorgestellt und nicht damit gerechnet, dass es so anstrengend läuft. Umso besser – sonst wären der Elchbulle mit 4,5 Kg-Geweih und der 104 Kg-schwere Bär gar nicht zur Strecke gekommen.

Ende gut – alles gut

Die letzten Gäste dieser Saison wurden schon am Flughafen mit einem richtigen Schneefall herzlich begrüßt. Der tägliche Wetterwechsel Schnee-Regen-Sonne-Wind hat natürlich keine günstigen Bedingungen für die Jagd geschafft, die Brunft war schon fast vorbei. Und trotzdem schließt die Rufjagd-Saison mit 100% Abschuss! 12 Elche mit den Geweihgewichten von 3,5 bis 11 Kg für 10 Jäger – Waidmannsheil an Horst Zimmermann, Ralf Joppe, Lars Oppermann, Josef Freutsmiedl, Johann Virdermaier, Christian Bremer, Karl Zellbeck, Heinrich Schleper und Hubert Schulte!

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Auch die schönsten Sachen im Leben haben ihr Ende – so sind unsere Gäste nach Hause abgeflogen, uns bleiben aber ihre positiven Auswertungen und schönen Worte über die Jagd, russische Gastfreundschaft, Bemühungen und perfektes Teamarbeit der Pirschführer und leckere Spezialitäten - ja das wichtigste und das angenehmste in unserer Arbeit.

Wir freuen uns auf das gesamte Ergebnis: 27 Elche, 3 Bären, 7 Wildschweine, aber auch 2 Auerhähne und wünschen unseren Jagdgästen viel Waidmannsheil! Auf ein baldiges Wiedersehen in Russland!

Über Erlebnisse unserer Gäste lesen: huntgrad.com/de/reviews/

Den neuen Jagdfilm sehen: Ruafjagd auf Elch 2019

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