Jagdreise vom 11.09-17-09.2021

Автор:Josef und Gerhard

Tag:

Mein Freund Gerhard und ich waren zur Elchjagd in Udmurtien. Nach zwei Jahren, durch Corona verschoben, war es so weit. Ob wir auch einen Elch erfolgreich jagen werden, schlug in den Nerven.

Schon am ersten Abend hatten wir den Kontakt mit dem Udmurtischen Elchwild: Mein Jagdführer rief den Elch und erhielt Antwort – das war ein spannender Moment. Am übernächsten Morgen pirschten Kostja und ich durch einen Hohlweg und standen unvermittelt vor einem Elch, der uns mit einen „Ä-ä-u-h-g“ anrief. Es war 5:10, unsicher zog der Hirsch etwas seitlich und stand verdeckt hinter einer Reihe Pappel, dann stand er auf einer ca. 40 m entfernte Offenfläche, wo ich erfolgreich die Kugel anbrachte.

Gerhard war mit dem anderen Pirschführer unterwegs. Samstag und Sonntag hatten sie Elche vor, kamen aber nicht zum Schuss. Ab Montag wurde die Brunft immer verhaltener, die Hirsche antworteten nicht mehr und wir hatten Mühe die Elche anzulocken. Die Jäger gaben alles, konnten aber bis zum vorletzten Tag keinen Hirsch zur Strecke bringen. Am Freitag Morgen war es dann so weit. Waidmannsheil und Jagd vorbei.

Für die tolle Betreuung und super Jagdführung bedanken wir uns herzlichst bei den Berufsjägern, und auch bei allen, die zum Erfolg beigetragen haben. Unsere Dolmetscherin, Arina, hat sehr gute Deutschkenntnisse und, da sie zum ersten Mal Jäger auf der Jagd betreut hat, beste Voraussetzungen die jagdspezifischen Kenntnisse zu vertiefen und zukünftig Deutsche Jäger zu betreuen.

Was uns gefehlt hat, ist der sprachliche Austausch auf der Pirsch. Wenn die Jäger etwas deutsch sprechen würden, wäre das sehr hilfreich. Gut gefallen hat mir die Möglichkeit Fleisch mit zum Jagdhaus zu nehmen und zu grillen, auch die Pilze waren sehr gut.   

Gerhard und Josef

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