Jagd 18.09-24.09.2021.

Автор:Henry G. und Steffen H.

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Bereits im Jahre 2018 reifte der Wunsch auf ein besonderes Jagderlebnis zu unserem 40. Geburtstag. Ein starker Elchbulle sollte es sein. Die Wahl fiel schnell auf Udmurtien, da hier die Rufjagd aktiv betrieben wird. Nach 3 Jahren Planung war es nun endlich soweit. 

Die Organisation und der Ablauf wurde über den Reiseveranstalter „Russia-Tours“ komplett durchdacht. Von Zielflughafen Kazan ging es in die jeweiligen Reviere. Nach einer ca. 6 ständigen Autofahrt erreichten wir unser idyllisch gelegenes Jagdhaus. Nach einem kräftigen Frühstück wurde der weitere Ablauf geplant. Nun war es endlich soweit! Nach dem Probeschießen ging es ins Revier. Zwei deutsche und zwei russischen Jäger bildeten Jagdteams.

Den ersten Elchkontakt hatten wir bereits bei der Fahrt im Revier und zahlreiche Fährten auf den Wegen zeugten von einem hervortagenden Elchbestand. So gelang es Henry gleich am ersten Abend nach einer kurzen aber intensiven Pirsch einen kapitalen Elchbullen von 8,3 kg Geweihgewicht zur Strecke zu bringen. Was für ein Auftakt!

Und so sollte es auch weitergehen…Der zweite Jagdabend brachte den nächsten kapitalen Elchbullen. Nach einer langen und ereignisreichen Pirsch brachte unser Pirschführer einen Elchbullen zum Zustehen, so dass Steffen diesen strecken konnte. Ein Bulle mit 8,7 kg lag auf der Strecke. Die Freude war bei allen Beteiligten groß.

Doch die Jagd sollte weitergehen. Und wie! Am vierten Tag kam nach nur 10 Minuten Pirsch durch Rufe ein hochkapitaler und wildbrettstarker Elchbulle von ca. 600 kg und 12,7 kg Geweihgewicht zur Strecke.

Bei Henry wuchs der Wunsch zusätzlich einen Auerhahn zu erlegen. Die Jagd auf die hier heimischen Raufußhühner wird zum einen die Ansitzjagd als auch durch die Stöberarbeit mit dem sibirischen Laika praktiziert. So war es uns auch möglich die fantastische Arbeit von Nikolajs Laika mitzuerleben. Henry gelang es dann schlussendlich bei einem Morgenansitz einen Auerhahn zu erlegen.

Wir lernten die bekannte russische Gastfreundlichkeit sowie einen kleinen Teil dieses riesigen Landes persönlich kennen. Jederzeit gab es für uns leckeres und ausreichendes Essen. Auch nahmen sich unsere Jagdführer für uns Zeit nach der Jagd noch ein Bier oder ein bisschen Fachgesimpel. Die gemeinsame Passion der Jagd baute viele Brücken für uns.

Wir wünschen allen Beteiligten, von der Köchin, der Dolmetscherin, dem Fahrer und unseren Berufsjägern, viel Gesundheit! Wir fühlten uns jederzeit wohl. Für uns endet nun eine traumhafte Jagdwoche in einem zuvor unbekannten Land mit zahlreichen Eindrücken, die wir noch lange Zeit verarbeiten werden.

Zum Schluss bleibt nur zu sagen, dass wir hoffen uns wieder zu sehen. Bewirtschaftet weiterhin so euren Wald und euer Wild! Möge der Bestand auf diesem phantastischen Niveau sowohl quantitativ als auch qualitativ bleiben. Es war phänomenal!!!

Weidmanns Heil!
Henry und Steffen.

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